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Bittere Pleite für die SG Selm

Bittere Pleite für die SG Selm

Eine Niederlage der ganz bitteren Art hat die SG Selm im Kreisliga A-Spiel beim SC Nienberge kassiert. Eine klare Fehlentscheidung des Unparteiischen sorgte unter anderem dafür, dass Selm mit 1:2 (1:1) unterlag. Ein anderer Grund war das äußerst einfallslose Spiel der SG im zweiten Abschnitt.

Fußball, Kreisliga A2 Münster

SC Nienberge - SG Selm

2:1 (1:1)

76 Minuten waren in Nienberge im Spitzenspiel des Tabellenführers gegen die zuvor noch fünftplatzierte SG Selm gespielt, als Schiedsrichter Bernhard Bögemann ein Kopfballduell rund 20 Meter vor dem Selmer Kasten völlig falsch bewertete. Philipp Klähr ging konsequent, aber fair, in ein Duell mit einem Nienberger. Bögemann pfiff dennoch, und Cedric Eisfeldt verwandelte den Freistoß direkt zum 2:1 für die Hausherren.

„Das ist natürlich bitter, wenn man durch so eine Entscheidung verliert“, meinte Selms Coach Mark Bördeling nach dem Spiel. „Allerdings hätten wir auch schon mit einer Führung in die zweite Hälfte gehen müssen.“

Finaler Pass fehlt

 

Recht hat er. Denn Selm war im ersten Abschnitt spielerisch die bessere Mannschaft. Der Ball lief recht gut durch die eigenen Reihen. Was fehlte, war der finale Pass, der immer wieder nicht ankam. Nach 20 Minuten etwa hatte Alexander Schwegler, der neben Dennis Wagner in der Spitze spielte, Nienberges Keeper Christian Greiner schon umkurvt, um dann beim entscheidenden Pass ins Zentrum die Genauigkeit zu verpassen. Besser machte er es in der 39. Minute. Da spielte er von links Wagner an, der vertändelte aber den Ball, statt abzuziehen.

Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1:0 für Nienberge. In der 29. Minute hatte Selm auf der linken Seite den Ball verloren. Nienberge ging zur Grundlinie durch, und Kerem Kacar verwertete im Zentrum die Flanke per Kopf.

In der 44. Minute patzte dann auch Nienberge. Philipp Klumpe rutschte ein Pass Greiners unter dem Fuß durch. Schwegler war zur Stelle, spielte auf Dominik Katgeli, und der brachte den Ball über den Umweg Innenpfosten zum 1:1 im Kasten unter.

Eine der letzten gelungenen Aktionen im gesamten Spiel. Im zweiten Abschnitt gelang beiden Mannschaften nur noch ganz wenig. Selm passte ungenau und lieferte zu wenig Laufarbeit, um Anspielstationen zu schaffen und hatte keine einzige Torgelegenheit mehr. „Ich denke, in der zweiten Hälfte waren die Spieler einfach unzufrieden, weil ständig gegen sie gepfiffen wurde. Zudem sind zu viele Spieler angeschlagen“, erklärte Mark Bördeling.

In der Tabelle rutscht die SG auf Rang neun ab.

 

Quelle: Ruhrnachrichten

 

Eintrag vom 14.09.2015

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