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Schwegler knipst für die SG

Schwegler knipst für die SG

Der Mann des Tages beim 3:1-Auswärtserfolg der SG Selm gegen den TuS Hiltrup II war zweifelsohne Alexander Schwegler. Der Stürmer machte alle drei Treffer, zwei davon vom Elfmeterpunkt. Seine Ausbeute von fünf Toren in drei Spielen ist beachtlich, angesichts der Partie in Münsters Süden aber zu wenig.

Innerlich ist Selms Trainer Mark Bördeling bei jeder vergebenen Chance zusammengebrochen, nach außen feuerte er seinen Knipser weiter an: „Schwego, der nächste sitzt“, schallten die Motivationsspritzen von der Seitenlinie ins Sturmzentrum. Schwegler hätte erst mit dem Kopf nach Lennart Pinnekämpers Flanke die längst überfällige Führung markieren müssen (57.), zwei Zeigerumdrehungen später scheiterte er aus drei Metern Entfernung an Hiltrups Torwart Benjamin Dautanac.

Zu dem Zeitpunkt stand es 1:1, weil kurz vor Ende der ersten Hälfte, in der Selm schon das Chancenplus auf seiner Seite hatte, Sebastian Hübener die Führung für die Hausherren erzielt hatte (43.) und Schwegler die Konzessionsentscheidung von Schiedsrichter Jonathan Wlotzka nach der Pausenabkühlung bei über 30 Grad aus elf Metern zum Ausglich verwertete (54.). Den Strafstoß, dem ein leichter Zupfer von Aadam Bunzel an Schwegler vorausgegangen war, hätte der Unparteiische wohl nicht gegeben, wenn er in Hälfte eins den Selmern nicht zwei davon verwehrt gehabt hätte.

Rojhat Atalan hatte Schwegler früh im Spiel als letzter Mann in Not gebremst, doch der Referee ließ laufen (15.). „Eigentlich müssen wir da den ersten Elfer kriegen und einer mehr auf dem Feld sein“, sagte Bördeling später. Den Schuss von Lukas Suer von der Strafraumkante hielt die Hand von Hiltrups Atalan auf – klarer Strafstoß, doch die Pfeife blieb stumm (34.).

Doch Selm münzte die Überlegenheit nach zahlreichen gescheiterten Versuchen kurz vor Schuss doch noch in die Führung um. Der flinke Dominik Katgeli ließ Hiltrups Marcel Schulze ganz alt aussehen, legte ab zu Schwegler, der aus kurzer Distanz zum 2:1 nur einschieben musste (84.) „Dominik hat auf der Seite für ordentlich Tempo gesorgt“, sagte Bördeling, der auf Drei-Tore-Mann Dennis Wagner verzichten musste. Schwegler füllte diese Lücke bestens aus, ließ sich auch bei seinem zweiten Elfmeter nach Foulspiel an ihm selbst nicht aus der Ruhe bringen (90.) und sicherte somit endgültig die Buchung der Punkte fünf bis sieben auf das SG-Konto, was gleichbedeutend mit Tabellenrang zwei ist.

Pjer Biederstädt

SGS: Kühl – Suer, Pinnekämper, Göke, Studnicka (55. Heickens) – Atli, Lebsack – Schlering (55. Katgeli), Tumbrink (71. Koch), Dresken – Schwegler

 

Tore: 1:0 Hübener (43.), 1:1 Schwegler (54./FE), 1:2 Schwegler (84.), 1:3 Schweger (90./FE)
 
Quelle: Ruhrnachrichten

 

Eintrag vom 31.08.2015

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